Andere Jahre: 2010, 2009, 2007, 2006, 2005
TGV Dürrenzimmern – SVN 1:0
05.04.08 Nach dem Auftaktsieg im Blitzturnier eine Woche zuvor,
starteten die SVN-AHler mit wohl etwas schweren Beinen und wenig Luft in das
erste „richtige“ Saisonspiel in Dürrenzimmern. Das Spiel im Württembergischen
kam über private Kontakte eines AHlers zustande. Vorauseiland muss wohl die
Information gesetzt gewesen sein, dass der SV im vergangenen Jahr fast kein
Spiel verloren hatte, die Dürrenzimmerer jedenfalls boten ein lauf- und
spielstarke Elf auf. Von Anfang an fand man sich auf Seiten der Edelweißen in
der Defensive wieder. Die Gastgeber spielten ein starkes Pressing, was
klassisch bereits die Zuspiele aus den hinteren Reihen erschwerte und dann
meist beim Übergang von Abwehr auf Angriff in den Füßen der TGVler endete und
die nächste Attacke Richtung SV-Tor ermöglichte. Durch das variable
Positionsspiel der Dürrenzimmerer herrschte dazu noch zusätzliches Chaos bei
den Neidensteinern im gesamten Defensivbereich. Ungewöhnlich lange brauchten
die Neidensteiner sich auf diese Spielsituation einzustellen. Nach fast einer
halben Stunde hatte man das Spiel insoweit im Griff, dass man mit
Schadensbegrenzung die Angriffsbemühungen des TGV spätestens am Strafraum
stoppen konnte. Eine echte Torchance hatten die Dürrenzimmerer dann trotz
drückender Überlegenheit aus dem Mittelfeld heraus in der ersten Hälfte nicht
zu verzeichnen. Der SV selbst konnte, wenn überhaupt eine etwas gefährlichere
Aktion vor dem TGV-Gehäuse vermelden. Ein Tor hätte den Spielverlauf völlig auf
den Kopf gestellt. In der Halbzeitpause verabredete man sich nach deutlichen
Worten auf agressivere und konzentriertere Spielweise, auch darauf hoffend dass
die Kräfte bei den Gastgebern etwas nachlassen würden. Ein Teil der Vorhaben
konnten bis 10 Minuten vor Spielende umgesetzt werden und man stand etwas
besser gestaffelt. Der TGV kam auch durch nicht ganz so starke Ersatzspieler
nicht mehr mit dem gleichen Druck und Elan wie in der ersten Hälfte. Das Spiel
sah nach einer torlosen Punkteteilung aus. Ein Riesenpatzer des defensiven
Mittelfelds gab dem Spiel dann doch die entscheidende Wendung. Ein abgefangener
Angriffsball wurde völlig ohne Not einem gegnerischen Spieler „zugespielt“, der
sich dann ein Herz fasste und mal aus 30m unhaltbar abzog. Damit war das Spiel
entschieden, der SV hatte an diesem Tag nicht die spielerischen Mittel und auch
nicht die Kraft und Kondition in dieser Situation eigene Akzente zu setzen,
geschweige denn das Spiel zu drehen. Die dritte Halbzeit im „Besen“ im
benachbarten Neipperg gestaltete sich durch den Einsatz von Bedienung Svenja
und dem Fahrdienst Kupceric, dann doch noch ausgleichend positiv. Wohlbehalten
traf man gegen 1 Uhr im Burgdorf wieder ein.
AH SVN – TSV Reichartshausen 2:0
-
Sieg im AH-Kreismeisterduell -
25.04.08 Im Aufeinandertreffen des AH-Kreismeister 2005 gegen den
AH-Kreismeister 2006 gelang den Neidensteinern endlich wieder ein Sieg. Seit
der Finalniederlage 2006 gelang es dem SV nicht mehr die Oberhand zu bewahren.
Bei idealem Fussballwetter am Freitag abend nahmen die Neidensteiner von Beginn
an das Geschehen auf dem Rasen in ihre Hand. Reichartshausen zog sich weit in
die eigene Hälfte zurück und verlegte sich auf schnelle Konter. Der SV kam
relativ schnell in gute Abschlusspositionen vergaß aber zunächst auch Zählbares
einzufahren. In den guten Chancen waren auch in der ersten Hälfte 2
Lattentreffer des SV enthalten, alles weitere was auf das Reichartshäuser Gehäuse
kam, fischte der bärenstarke Gästetorhüter. 10 Minuten vor dem Seitenwechsel
fasste sich Holger Trautmann ein Herz und den Ball. Von der Liberoposition lief
er durch das ganze Mittelfeld bis fast zur Strafraumgrenze. Sein Schuß schlug
unhaltbar im oberen linken Torwinkel ein. Die Vorstöße der Reichartshäuser
waren bis zur Pause nicht ungefährlich, aber zu unentschlossen vorgetragen, so
dass keine wirkliche Torgefahr entstand. Nach der Pause lief das Spiel ähnlich
weiter wie zuvor. Neidenstein war die bessere Mannschaft und es war nur eine
Frage der Zeit bis das nächste Tor fiel. Mitte der zweiten Hälfte war es dann
soweit. Thomas Gläser verwandelte nach schöner Hereingabe per Kopf, aufgesetzt
in Luca Toni Manier. Auch da war der Reichartshausener Torhüter, als bester in
seinen Farben, machtlos. Die Reichartshäuser bäumten sich danach nochmal etwas
auf, konnten aber auch nicht durch die gut sortierte SV-Abwehr durchbrechen.
Eine brenzlige Situation hatte der SV noch nach einem Eckball kurz vor Schluß
zu überstehen. Doch der 2.Mann auf der Linie kratzte den Ball vor der Linie.
Dies hätte aber wohl eher Ergebniskosmetik bedeutete, da man den Eindruck haben
musste, dass die Kräfte auf der TSV-Seite in der 2. Hälfte doch stark
nachgelassen haben. Die Neidensteiner hatten dagegen recht wenig Sand im
Getriebe und kamen noch zu einigen Chancen, die aber der gute Gästetorhüter
alle zunichte machen konnte. Auf dem anschließenden bayerischen Abend des SV
konnte man verdientermaßen auf den Sieg anstoßen.
TSV Rettigheim – AH SVN 2:5
-
Fuchs mischt 3* Freund & Feind auf
03.05.08 Bei
sommerlichen Temperaturen trafen sich 2 eher unterbesetzte Teams zu einem
lockeren Samstagsabend-Kick auf dem Waldsportplatz in Rettigheim. Nach kurzem
Abtasten lud vor allem der Torhüter der Gastgeber die Neidensteiner zum
Toreschießen ein. Vielleicht durch die tiefstehende Sonne irritiert oder mit
kleinen „hitzebedingten“ Blackouts ermöglichte er selbst den etwas verdutzen
Edelweißen Großchancen, die der gut aufgelegte Thomas Gläser auch für 2
schnelle, aber auch technisch feine Treffer nutzte. Nach 15 Minuten stand es
schon 0:2. Damit konnten es die Neidensteiner etwas ruhiger bzw. überlegter
angehen. Immer wieder kamen sie mit guten Pässen in aussichtsreiche Schusspositionen.
Aber auch der TSV suchte in der Flucht nach vorn sein Glück, kam aber nicht
wirklich zwingend vor das Gehäuse von Thorsten Kress. Lediglich Mitte der ersten
Hälfte musste Thorsten Kreß sein ganzes Können einmal aufbieten, um den
Anschlusstreffer zu verhindern. Ganz sattelfest schien man an diesem Abend in
der Neidensteiner Hintermannschaft aber nicht. Den Rettigheimern fehlte einfach
der „tödliche“ Pass um das Spiel wieder offen zu gestalten. 10 Minuten vor dem
Seitenwechsel konnte Karsten Ruhmann die Führung auf 3:0 ausbauen. Dies war
auch nötig, da die Rettigheimer laufend versuchten Druck auszuüben und man
aufgrund der ein oder anderen Unsortiertheit nicht wirklich sicher sein konnte,
daß man dieses Spiel auf Seiten des SV nach Hause fährt. Es geschah aber nichts
mehr Zählbares bis zur Pause. Nach der Pause unverändertes Spielbild.
Rettigheim spielte, der SV sorgte für die Tore. Selbst das erste Rettigheimer
Tor leitete ein SVler (E.Fuchs zum ersten) mit einem völlig unnötigen Handspiel
ein. Der Elfmeter saß. Aber E. Fuchs an der Ehre gepackt, sorgte auch 10
Minuten später für den alten Abstand. Völlig freistehend, schob er nach schöner
Hereingabe, den Ball ins Toreck. Weitere 5 Minuten später gelang Thomas Gläser
mit seinem dritten Treffer das Tor des Tages. Eine Flanke hämmerte er
sehenswert per Direktabnahme unter die Querlatte. Der Rettigheimer Torhüter war
hier vollkommen machtlos. Den Schlusspunkt dieses Spiel setzte E.Fuchs zum
Dritten. Nach einer heftigen, aber unnötigen Diskussion um einen Einwurf, waren
wohl alle Neidensteiner noch mit der Aufarbeitung des Geschehens geistig
beschäftigt. Die wacheren Rettigheimer nutzten dies zum weiteren Anschlusstreffer.
Es sollte dem TSV aber nicht vergönnt sein, das Ergebnis noch schöner zu gestalten.
Letztendlich verdient, aber um 1-2 Tore zu hoch, nahm der SV die Punkte aus
Rettigheim mit.
08.05.07 Bei fast
perfekten äußerlichen Bedingungen traf man in Sinsheim auf eine gut besetzte
Sinsheimer AH. Doch überraschend hatten die Sinsheimer wohl etwas mehr Probleme
mit dem eigenen Platz wie die Neidensteiner. Nach der Trockenheit der letzten
Tagen war der Rasenplatz, obwohl optisch gut aussehend, betonhart und der zu
stark aufgepumpte Spielball, machte viele Aktionen auf beiden Seiten bereits im
Ansatz zunichte. Über das ganze Spiel gesehen, hatten die SVler aus Sinsheim
wohl optisch etwas mehr vom Spiel und wirkten aktiver, das machten die
Neidensteiner aber durch Effektivität mehr als wett. Nachdem die ersten zehn
Minuten Sinsheimer Angriffsbemühungen überstanden waren und sich die
Zuordnungen langsam fanden, kam man auf Neidensteiner Seite zunächst zaghaft,
dann aber auch mit mehr Elan zu ersten Chancen und Warnschüssen auf das
Sinsheimer Gehäuse. Einer dieser Warnschüsse aus der zweiten Reihe erwischte
Holger Trautmann perfekt auf dem Außenrist. Der Ball schlug unhaltbar nach ca.
20 Minuten im rechten oberen Toreck ein. So ganz verdient war das zu diesem
Zeitpunkt nicht, da dies die erste gelungene Kombination überhaupt nach vorne
war. Danach spielte man auf Neidensteiner Seite aber etwas zielstrebiger nach
vorne und erarbeitete sich auch ein paar Chancen. Das Spiel war nun
ausgeglichen. Die Sinsheimer Abwehr ließ insgesamt etwas mehr zu, wie die der
Edelweissen. Die Neidensteiner Hintermannschaft lief meist zwischen 30 Meter
vor dem Tor und dem Strafraum die Aktionen der Sinsheimer ab. Man könnte auch
sagen, dass die Sinsheimer „Schönspielerei“ wirkungslos vor dem Strafraum
verpuffte. 10 Minuten vor dem Seitenwechsel konnte Thomas Gläser seine Farben
weiter in Front bringen. Nach dem Seitenwechsel war das Bild insgesamt wenig
verändert. Der SV Sinsheim verstärkte zwar noch etwas den Druck und es gab
viele Spielszenen in der Zone 20m vor dem Neidensteiner Strafraum. Aber sie
waren zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht zwingend. Thomas Gläser zeigte dann
10 Minuten nach der Halbzeit den Sinsheimern, was Effektivität heißt. Die zweite
gelungene Aktion nach vorne nutzte er eiskalt zum 0:3. Erst jetzt fiel es den
Sinsheimern ein, dass man es auch mal mit Torschüssen probieren könnte. Das war
aber bei diesem Zwischenstand reichlich spät und an diesem Abend gegen den gut
aufgelegten Thorsten Kreß eher zwecklos. Die Effektivität auf der Edelweißseite
schlug eine Viertelstunde vor Schluß noch mal zu und man erhöhte auf 0:4 durch
Vito Craparo. Die Sinsheimer gaben dennoch nicht auf und erzielten 5 Minuten
vor dem Ende wenigstens noch den Ehrentreffer. Ein knapperes Ergebnis aber immer
zugunsten des SV Edelweiß hätte den Spielanteilen und Chancen mehr entsprochen,
sollte aber auf Sinsheimer Seite an diesem schönen Frühlingsabend nicht sein.
AH SVN – SV Sinsheim 4:2
Neuer Lieblingsgegner ?
04.06.08 Vier Wochen nach der ersten Hitzeschlacht in Sinsheim wollten es die Sinsheimer diesmal wissen. Die äußeren Umstände bei diesem Spiel waren gut wie schon lange nicht mehr. Angenehme Kühle bei knapp 20 Grad und leichter Regen machten den Ball bei langen Pässen zwar schnell, störten aber auf beiden Seiten nicht beim Kombinieren. Die ersten gefährlichen Akzente setzten die Gäste aus Sinsheim. 2 schnell vorgetragene Konter parierte Peter Schab im Tor clever und mit etwas Glück. Der SV brauchte nach der 4-wöchigen Spielpause etwas Anlauf um zum eigenen Spiel zu finden. Nach ca. 20 Minuten konnte man im Mittelfeld das Heft in die Hand nehmen und auch die ersten Chancen herausarbeiten. Zunächst kam man bis auf den Pfosten nicht in direkte Tornähe. Erst nach 30 Minuten erlöste der aktuelle Toptorjäger Thomas Gläser mit dem 1:0 seine Farben. 5 Minuten später traf dann Jochen Vogt zum zunächst beruhigenden 2:0 Halbzeitstand. Zu dieser Zeit überschattete das Hadern mit den eigenen Kameraden auf der Sinsheimer Seite und dann auch mit den Neidensteinern den Spielfluss. Kurz drohte das Spiel zu eskalieren. Die Pause kam zur rechten Zeit um die Gemüter `runterzukühlen. Nach der Pause spielten die Edelweißen so, wie man das kennt: schnelles Flügelspiel mit variablen Hereingaben brachten Chance um Chance. Es dauerte aber wieder 20 Minuten bis das 3:0 endlich fiel. Bernd Niedergesäß beendete seine schwarze Serie mit seinem ersten Saisontreffer. Damit war das Spiel eigentlich gelaufen. 5 Minuten später gelang den Sinsheimern der Anschlusstreffer nach einer Unachtsamkeit im Anschluß an einen Eckball. Fast postwendend stellte – wer sonst – Thomas Gläser den alten Abstand nach sehenswerter Kombination wieder her. 5 Minuten vor dem Abpfiff konnten die Sinsheimer noch einmal zum 4:2 Endstand verkürzen. 2 anschließende Pfostentreffer auf Neidensteiner Seite hätten das Ergebnis für die Sinsheimer zum Debakel werden lassen können. Im Vergleich zum Vorspiel ging der Sieg auch in der Höhe in Ordnung, da der SV Neidenstein deutlich mehr und bessere Chancen aus dem Spiel heraus hatte und auch über weite Strecken die dominierende Mannschaft war.
07.06.08 Nach einer Serie von 5 Siegen in Folge musste der SV mal
wieder eine Niederlage einstecken. Etwas ersatzgeschwächt trat man in
Gauangelloch an, da es noch kurzfristig Absagen von Spielern hagelte. Anderes
Bild auf der Gauangellocher Seite: Der Spielbeginn verzögerte sich, da noch auf
dem Platz diskutiert wurde, wer von den 16 Mitspieler auf die Bank muss.
Spielleiter Jochen Vogt würde sich in den letzten Wochen trotz der Erfolgsserie
ein solches Luxusproblem wünschen… Die ersten 15 Minuten gehörten klar den
Hausherren. Neidenstein konnte sich nicht so richtig auf das sichere
Kombinationsspiel im Mittelfeld und die überfallartigen Vorstöße einstellen.
Dies wurde aber auch etwas begünstigt durch den (Un)parteiischen, der die
Abseitsregel nicht so ganz im Griff hatte. Nach 15 Minuten gab Neidenstein den
ersten Warnschuss gegen den Gauangellocher Pfosten ab, 1 Minute später flog ein
abgefälschter Schuss knapp auf der leeren Torseite vorbei. In dieser Phase
gelang dann Gauangelloch mit einem der schnellen Konter die 1:0 Führung. Es
dauerte keine 5 Minuten bis man auf Neidensteiner Seite den zweiten Treffer
hinnehmen musste. Dies resultierte aber aus einer klaren Abseitsstellung. Die
Edelweißen waren jetzt endgültig wachgerüttelt und griffen noch eine Stufe
beherzter an und kamen weiter zu Chancen. Ein weiterer Pfostentreffer war zu
verzeichnen, bevor dann 5 Minuten vor der Pause die Eschelbronner Leihgabe
Massimo Giovanne endlich auf 2:1 verkürzte. Mit frischem Mut aber mangels Masse
nicht mit frischen Kräften stürzten sich die Neidensteiner in die zweite Hälfte.
Die Gauangellocher wurden in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Chance um Chance
hatten nun die Gelb-Schwarzen, aber es dauerte 20 Minuten bis man den Ausgleich
durch Carsten Fritsch bejubeln konnte. 2 Minuten später rettete erneut die
Latte für die Gauangellocher und nach einer weiteren vergebenen Großchance des
SV schlugen die Nordsterner eiskalt zu. Eine bereits geklärte Eckballsituation
nutzten die Gauangellocher mit einem Gewaltschuß aus 25 Metern um wieder in
Front zu kommen. Neidenstein versuchte nochmal alles und entblößte dafür auch
etwas die Deckung. Die Gauangellocher konnten dies erneut nutzen und bauten
ihren Vorsprung 10 Minuten vor dem Ende zum 4:2 aus. Jetzt war der Mut auf
Neidensteiner Seite endgültig gebrochen und man hatte dann etwas Glück, dass
die nun groß aufspielenden Gauangellocher nicht noch das ein oder andere
Überzahlspiel nutzten. Das wäre des Guten aber auch zuviel gewesen.
AH SV Neidenstein – VfB
Epfenbach 0:1
kein gelungener Abschluss vor der Sommerpause !
10.07.08 Nachdem man sich in den letzten beiden Jahren nur auf Turnieren gegenüberstand, kam es hier mal wieder auf dem Großfeld zum Derby. Die VfBler reisten an diesem Donnerstag mit einem großen und auch gut besetzten Aufgebot an. Das Luxusproblem mit 4 Auswechseln zu operieren erwies sich in der Gesamtabrechnung vielleicht als das entscheidende Pünktchen mehr, um die Punkte aus dem Burgdorf zu entführen. Das Spiel selber lief zu Beginn sehr komisch. Auf beiden Seiten glänzten die Mittelfeld- und Sturmakteure doch eher mit Passivität und dann auch noch mit Serien von Fehlabgaben. So wiegte das Spiel optisch zwar hin und her, die Effektivität vor den Toren war aber über weite Strecken nicht vorhanden. Der SV als Gastgeber hatte in der ersten Hälfte 3 relativ klare Einschussmöglichkeiten nach den wenigen konsequent zu Ende gespielten Kombinationen. Aber das Tor und die Torhüter wurden nur ansatzweise mit den Schüssen und Abschlussversuchen in die Bredouillie gebracht. Die Epfenbacher konnten ähnliches auf Ihren Seiten konstatieren. So gingen beide Teams eher unzufrieden in die Halbzeitpause. Besonders auf Epfenbacher Seite machte man sich Luft, in dem man Fehler in der Schiedsrichterleistung suchte. Hier lag man aber völlig daneben, denn die 2 Fehlentscheidungen waren völlig harmloser Natur und eigentlich nicht der Rede wert. So musste man zunächst den Schiedsrichter überzeugen, das Spiel zu Ende zu leiten. Nach der Pause versuchten die Neidensteiner mit dem Heimtor vor der Nase den Druck doch etwas zu erhöhen, aber ideenlos scheiterte man nun immer wieder am starken Epfenbacher Keeper. Wie das dann so kommen muss, gelang den Epfenbachern mit einer eher überraschenden Aktion der Führungstreffer. So wie der Ball über die Linie trudelte vom Pfosten und Torwart noch abgelenkt, beschrieb er das gesamte Spiel beider Mannschaften. Neidenstein bemühte sich zwar nochmals verstärkt um den Ausgleich, aber außer einem Lattenkreuztreffer sprang nichts mehr Zählbares heraus. Zu erwähnen wäre noch der interne Disput auf Neidensteiner Seite, der dazu führte, dass man weil keine Auswechselspieler mehr zur Verfügung standen, das Spiel mit 10 Mann beendete. Es wäre vernünftiger gewesen, die Kräfte auf den Gegner zu bündeln, denn dieser war an diesem Tag mit Sicherheit schlagbar. So hat man sich in diesem Derby eher selbst geschlagen.
AH Kreismeisterschaften 2008
Kein
gelungener Auftakt zur Rückserie !
20.09.08 Nur mit 3 Trainingseinheiten nach der Sommerpause im Gepäck trat man bei der diesjährigen AH-Kreismeisterschaft in Weiler an. Die beiden geplanten Partien vorab wurden leider Opfer des „Dauerkartenphänomens“ im Kreis Sinsheim. Die ersten Auftritte von Hoffenheim in der Bundesliga hinterlassen selbst bei den AH-Mannschaften in der Region ihre Spuren. In die Kreismeisterschaft selbst ging man mit genau der passenden Anzahl (7+1) von Spielern. Das sollte sich aber nicht als Nachteil für die Vorrunde erweisen trotz 25minütiger Spielzeit pro Partie. Ein weiteres Vordringen in die Finals hätte dann hier wohl den Kräften ein Ende gesetzt. Im ersten Spiel trat man gegen die SG aus Untergimpern an. Da der Gegner nicht allzu stark schien, versuchte man das Spiel in die Hand zu nehmen: Das Ergebnis: 1:2 nach zwei blitzsauber gesetzten Kontern der Untergimperner. Das alt bekannte Loch zwischen Angriff und Abwehr ließ dem Gegner hier einfach zuviel zu. Dies nutzten die SGler konsequent. Im zweiten Spiel gegen die mit Seniorenspielernen besetzten Daisbach wollte man das ganze besser mach und agierte zu Beginn etwas defensiver und aggressiver. Nach einer Viertelstunde ließ die Geduld auf Neidensteiner Seite nach und man drängte auf die Führung, was durchaus ´drin gewesen wäre. Da war dann wie im ersten Spiel der Raum zum Kontern für den Gegner da. Dies ließen sich die Daisbacher nicht zweimal sagen. Auch dieses Spiel ging mit der Kategorie knappe, aber vermeidbare Niederlage zu Ende. Im dritten Spiel gegen Reichartshausen war man von der Papierform krasser Aussenseiter. Fast wäre hier eine kleine Überraschung gelungen, denn bis kurz vor Schluß konnte man beide Führungstreffer ausgleichen. Ein Handelfmeter neigte dann die Waage 3 Minuten vor dem Ende zu Gunsten der Reichartshauser Seite. Aufgrund der Besetzung der Gegner steht man im nächsten Jahr vor der Entscheidung , ob man überhaupt noch teilnimmt, falls vom Sportkreis keine engeren Spielräume für die Aufstellung der Spieler gesetzt werden.
SG Untergimpern – AH SVN 2:1
SV Daisbach – AHSVN 2:1
TSV Reichartshausen – AH SVN 3:2
Die Spielberichte wurden parallel im SV-Heft zu den Saisonspielen der 1. Mannschaft veröffentlicht.
zur Übersicht